Oberstufe Wasen

Umwelttag 2020


 

Posten 1: Erd- und Bauarbeiten vor den WAH-Räumen

 

Unter der fachkundigen Leitung von Werner Röthlisberger und Alfred Winkler sowie mit der tatkräftigen Unterstützung des Hauswarts Martin Blum entstand hier eine neue naturnah gestaltete Landschaft. Werner war mit seinem Bagger stundenlang im Einsatz, um grosse Steine, Baumstämme und Grien am richtigen Ort zu platzieren. Verschiedene Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere wurden gebaut und auch ein wunderschönes Wildbienenhotel an der Mauer befestigt. Weiter sind unter anderem ein Kräutergarten für den WAH-Unterricht, verschiedene Pflanzen und eine Steintreppe zu bestaunen. Die Steintreppe wurde vom Natur- und Vogelschutzverein Wasen bereits vorher angelegt, da diese Arbeit zu gefährlich für die Jugendlichen gewesen wäre.  

Posten 2: Nistkasten und Wildbienenhotel

 

Diese Gruppe wurde wie bereits im letzten Jahr von Hans Jost engagiert angeleitet. Daniel Haymoz war als zusätzliche Unterstützung mit dabei, da die Gruppe grösser als noch im letzten Jahr war. Fleissig wurden Vogel- und Igelkasten zusammengebaut und nachher auch platziert. Diese Gruppe erstellte ebenfalls das Wildbienenhotel vor den WAH-Räumen. Dazu konnte unter anderem der geschnittene Bambus vom Spitz verwendet werden. Auch hier waren enorme Vorbereitungsarbeiten nötig, damit der Tag selber erfolgreich gestaltet werden konnte. 

Posten 3: Arbeiten auf dem Spitz

 

Fränzi Beer leitete diese Gruppe mit geschickter Hand und bewundernswerter Ruhe an. Eine der drei Untergruppen erbaute eine neue Unterschlupf- und Nistmöglichkeit für Vögel. Bei den Grabarbeiten kam sogar noch eine alte „Chachelihölle“ zum Vorschein. Eine weitere Gruppe reinigte das im letzten Jahr gebaute Biotop und legte die beiden kleinen Teiche frei, die Fränzi vor einigen Jahren selber angelegt hatte. Die Teichbewohner zeigten sich sofort erfreut über den neu gewonnenen Freiraum und die Gruppe konnte unter anderem einen Bergmolch, Wasserfrösche und auch Wasserläufer bewundern. Die dritte Gruppe war für die „Renovation“ des grossen Ast- und Steinhaufens zuständig. Das hiess stundenlanges Äste brechen, sie zum Haufen tragen und darauf verteilen. Da sehr viele Äste verarbeitet werden mussten, konnte sogar noch ein neuer, deutlich kleinerer Asthaufen erstellt werden.

Posten 4: Arbeiten bei der PB

 

Martin Pfister führte die Arbeiten an seinem im letzten Jahr erbauten Standort weiter. Der bestehende Ast- und Steinhaufen musste „renoviert“ werden. Dazu wurden weitere Unterschlupfmöglichkeiten errichtet und Sträucher gepflanzt. Diese Gruppe reinigte ebenfalls die im letzten Jahr aufgehängten Nistkasten, die bereits alle bewohnt waren. Dabei kamen erstaunliche Baukünste der Meisen zum Vorschein. Auch wurden die gemähten Pflanzen des Schulgartens verladen.

Posten 5: Heckenbewohner

 

Da in diesem Jahr 20 Jugendliche mehr die Oberstufe besuchen als noch im letzten Jahr, konnten nicht mehr alle Gruppen auf dem Schulgelände eingesetzt werden. Joschua Reber war mit seiner Gruppe auf dem Unterfuhrenberg am Werk. Hier wurden in steilem Gelände neue Unterschlupfmöglichkeiten für Heckenbewohner errichtet, was einiges an Geschick und auch Muskelkraft erforderte. Zudem erstellte Monika Leuenberger mit einer Untergruppe Lande- und Aufspiessplätze für den Neuntöter. Der Neuntöter ist der Vogel des Jahres 2020. Er spiesst seine Beute auf, bevor er sie verspeist.

Posten 6: Greifvögel und Eulen

 

Hansruedi Reist errichtete mit seiner Gruppe einen Nistplatz für Waldkäuze. Dazu wurde ein Kasten auf einer 6m langen Stange montiert, die danach 1,5m tief im Boden verankert wurde. Das war ein eindrückliches Unterfangen. Am Nachmittag stellte diese Gruppe noch mehrere Stangen als Landeplätze für Greifvögel auf. Auch diese Gruppe war nicht auf dem Schulgelände an der Arbeit.

Posten 7: Mittagessen

 

Béatrice Rindlisbacher schwang mit ihrer Gruppe fleissig die Kochlöffel, sodass die mehr als 80 Personen umfassende Umwelttagsmannschaft pünktlich um zwölf Uhr verpflegt werden konnte. Das erforderte einiges an Flexibilität und Kreativität, da zusätzlich zu Speis und Trank auch noch Corona-Vorschriften eingehalten werden mussten.

Last but not least – die Fotografin

 

Lisa Fuchs konnte aufgrund einer Verletzung nicht aktiv ins Geschehen eingreifen und wurde deshalb spontan zur Fotografin ernannt. Sie pendelte zwischen den Posten auf dem Schulgelände, um möglichst alle Arbeitsschritte bildlich festzuhalten. So können wir nun in aller Ruhe die Bilder geniessen und uns an einen spannenden und lehrreichen Tag zurückerinnern. 

Merci

 

 

Ohne den Natur- und Vogelschutzverein Wasen unter der Leitung von Martin Leuenberger wäre unser Umwelttag nicht durchführbar. Sie investieren unzählige Stunden in Organisation und Vorarbeiten für diesen speziellen Tag. Das ist nicht selbstverständlich. Auch am Umwelttag selber sind sie mit Freude und Fachwissen im Einsatz, sodass wir alle immer wieder Neues entdecken und lernen können. Merci viu Mou! Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.